Über INK
Die Initiative zur regionalen Förderung neuer Kunst und Kultur – INK – wurde nach Vorarbeiten eines Prominentenkomitees 1982 als gemeinnütziger Verein konstituiert. Dieser Verein führte die Tätigkeit einer bereits seit 1976 bestehenden Arbeitsgemeinschaft fort. Die Vereinigung, deren Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, bezweckt die Förderung zeitgenössischer kultureller und künstlerischer Ausdrucksformen mit Schwergewicht im bildnerischen, darstellenden und akustisch – musikalischen Bereich unter besonderer Berücksichtigung von Grenz- und Übergangsbereichen, die auf Grund ihrer Nichtspezialisierung im Rahmen des üblichen Kunst- und Konzertbetriebes oder ähnlicher Vermittlungsformen nicht genügend oder keinerlei Berücksichtigung finden.
Im Wesentlichen umfasst die Tätigkeit von INK folgende Bereiche:
Bildende Kunst, Konzeptkunst – Musik, Theater, Tanz, Mime, Performance – Film, Video, Multimediale Formen – Literatur, Lesekreis – Umweltgestaltung – Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen.
Der Aktionsbereich der Kulturinitiative INK liegt vor allem im Bereich Ost – Österreich (den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland); Vereinssitz ist in Berndorf NÖ, Dokumentationsarchiv und Bibliothek früherer Grundlagenforschung befinden sich in Wien.
Veranstaltungsorte sind z. B.:
der Vereinssitz, das L 4 – Ludwigstraße 4, der Saal der Evangelischen Pfarrgemeinde, und andere angemietete Räumlichkeiten.
Obfrau: Mag. Regina Totz
Schriftführerin: Piroska Schabauer-Jakab
Kassierin: Karin Nebel
Unser Freund Leo Schabauer, Gründer von I.N.K., ist am 23. Juli 2013 gestorben.
Leo hat inspiriert – in künstlerischer und menschlicher Hinsicht. Leo hat Menschen ermutigt, selbst künstlerisch tätig zu werden und sie dabei unterstützt. Leo war das, was man schrullig, originell oder Spinner nennt. Er war es gern. Manche haben ihn nicht verstanden und das war auch kein Problem.
Mit großem persönlichen Einsatz, hohem Idealismus und viel Herz gelang es ihm, für Kultur abseits des Mainstreams im Rahmen des Vereins I.N.K. eine Plattform zu etablieren. Der finanzielle Erfolg war für ihn dabei nie ein Thema – weder bei seinen eigenen künstlerischen Aktivitäten noch bei denen des Vereins. Bei all seinem Engagement stellte er immer das Niveau der Veranstaltungen in den Vordergrund und spekulierte nicht mit BesucherInnenzahlen oder persönlichen Vorteilen. Qualität stand für Leo Schabauer immer vor Quantität. In Zeiten, in denen Kulturschaffen immer mehr an Auslastung und Einnahmen gemessen wird, war die kompromisslose Arbeit von Leo ein wohltuender Gegenpol – für Kulturschaffende als auch Kulturinteressierte.
Leo hat sich gewünscht, dass I.N.K. weiterbesteht. Eva Woska-Nimmervoll und Sabine Eisl haben ihm diesen Wunsch liebend gern erfüllt und mussten leider aus privaten Gründen ihre Tätigkeit im Vorstand Mitte 2016 an Frau Regina Totz und Frau Prioska Schabauer-Jakab übergeben. Der neue Vorstand versucht nun einen Spagat zwischen dem Erbe Leo Schabauers und der Entwicklung neuer Ideen zu spannen. Dabei sollen aktives Kulturerleben sowie die Auseinandersetzung kulturrelevanter Fragen die Angebotspalette erweitern.